Leserbrief - Vergnügliche Festtage anlässlich der 777 – Jahrfeier von Neusalza-Spremberg
Heimat ist ein Gefühl, das plötzlich da ist, wenn ich die Autobahn in Bautzen verlasse und mein Ziel Neusalza-Spremberg, über lang gezogene Dörfer hinweg und vorbei an weiten Getreidefeldern, zu meinem Kindheitshaus an der Spree erreicht habe.
In diesem Jahr legten meine Schwester und ich einen Besuch bei der Mutter so, dass wir die dreitägigen Feierlichkeiten zum Jubiläum der Stadt und des Schützenvereins miterleben konnten.
Und ja, diese Veranstaltungen empfanden wir als eine rundum sehr gelungene Darbietung, nicht zuletzt deshalb, weil wir dadurch mit sehr vielen Menschen ins Gespräch kamen.
Als ehemalige „Sprembergerinnen“, und vielleicht auch im Namen der Optimisten der Stadt, möchten wir uns bei allen Organisationstalenten, Helfern und Anbietern vielfältiger kulinarischer Genüsse sehr herzlich bedanken.
Schön zu beobachten, wie sich die einst so mausgrau einhergehende Stadt im Laufe der Jahrzehnte zu einem pulsierenden Ort mit kulturellem Charakter und lebendigem Vereinsleben entwickelt hat.
Die Schirmherren der Stadt, voran Bürgermeister Matthias Lehmann und sein Vorgänger Günter Paulik, haben gezeigt, was machbar ist. Ihnen wäre vermutlich Dank genug, wenn ihre Bürgerschaft von den vielseitigen Angeboten auch Gebrauch mache.
Christine Weirich, geborene Dreßler
Breisach/Neusalza-Spremberg